Exlkusive Wienfahrt des Seniorenbundes Sulz-Röthis-Viktorsberg

38 Senioren und Seniorinnen aus Sulz, Röthis und Viktorsberg erlebten eine unvergessliche Reise nach Wien und Klosterneuburg.

Am Sonntag, den 26. September frühmorgens bestiegen wir den Bus in Richtung Wien. Nach einer Mittagspause und einem kurzen Aufenthalt beim Stift Göttweig erreichten wir das City-Hotel in Stockerau, in dem wir zwei Tage bestens aufgehoben und versorgt wurden.

Am ersten Tag führte uns der Bus nach Wien. Stadtführerin Ulli Müller begleitete uns zum Stephansdom und erzählte Interessantes und Wissenswertes aus der bewegten Kirchen- und Kunstgeschichte dieses weltberühmten Wahrzeichens Wiens. Die anschließende Vorführung der von 2017 bis 2020 vom Orgelbauer Rieger aus Schwarzach komplett sanierten Riesenorgel - der größten Orgel Österreichs und eine der größten Orgelanlagen Europas mit 12.616 Pfeifen- beeindruckte uns zutiefst und hinterließ nachhaltig Spuren der Bewunderung. Am Generalspieltisch mit 5 Manualen und 185 Registern gab uns Domkapellmeister Markus Landerer Einblicke in die unermesslich vielseitigen Klangmöglichkeiten dieses Kunstwerkes -der Königin aller Instrumente.

Die nächste Attraktion war die Führung im „Ausweichquatier“ des Parlaments in der Hofburg mit anschließender Jause. Bekanntlich ist das Parlamentsgebäude am Ring noch eine Baustelle, wenn auch in der Endphase. Es folgte die Stadtführung - vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Wiens mit kurzen Aufenthalten beim Schloss Belvedere und beim Hundertwasser-Haus.

Der Tag klang mit beliebten, gemeinsam gesungenen Liedern aus, begleitet von Hebert an der Handorgel und Matin an der Gitarre.

Am zweiten Tag stand Klosterneuburg auf dem Programm. Zuerst kamen wir in den Genuss einer Führung im geschichtsträchtigen Stift der Augustiner Chorherren, ein religiöses, wissenschaftliches und kulturelles Zentrum mit einzigartigen Kunstschätzen, u.a. die Stiftskirche, der Verduner Altar und der Siebenarmige Leuchter.

Die anschließende Fahrt führte uns auf den Kahlenberg, wo die Stadt Wien den Besuchern zu Füßen liegt.

Das nächste Highlight hieß „Acetaia Pecoraro“, eine Manufaktur von hochwertigem „Balsamico“ nach dem Original-Rezept aus Modena, der Wiege der beliebten Essenz. Beeindruckend ist die Lebensgeschichte von Herwig Pecoraro: vom Polizisten zum Kammersänger und schließlich zum passionierten Balsamico-Philosophen. Gebannt lauschten wir der Erklärung des hochkomplexen Verfahrens zur Entstehung des dickflüssigen Gewürzsaftes, der in 5 Fässern aus unterschiedlichen Hölzern bis zu 15 Jahren unter ganz bestimmten klimatischen Bedingungen heranreift. Aus 100 l Trauben- bzw. Apfelmost entsteht ein Liter hochwertiger Balsamico! Der Verkostung folgte ein geselliges Beisammensein bei Wein und Gesang in der Loggia der Familie Pecoraro.

Tags darauf traten wir die Heimreise an. Am Ende spielte Herbert mit der Mundharmonika das Lied „Du bist nicht allein“ und widmete es der Obfrau Reinelde Gut als Dank für ihren großartigen Einsatz zum Gelingen dieser unvergesslichen Reise.